„Die demografische Entwicklung stellt die Alterspyramide zusehends auf den Kopf. Seit mehr als fünf Jahrzehnten haben wir einen rückläufigen Geburtentrend. Aktuell halten wir in Kärnten bei nur noch rund 4.400 Geburten pro Jahr. In den 1960er Jahren waren es mehr als 10.000 Geburten pro Jahr. Das heißt: Die Zahl der älteren und damit pflegebedürftigeren Generation steigt deutlich, während die Zahl der berufstätigen Generation sinkt“,
„Seit mehreren Jahren erweitern wir sukzessive unsere Ausbildungsmöglichkeiten. Aktuell sind rund 1.700 Kärntnerinnen und Kärnten in einer Pflegeausbildung. Pro Jahr schließen in Kärnten über unterschiedliche Ausbildungsschienen knapp 350 Pflegekräfte ihre Ausbildung ab – ohne Heimhilfen; hier kommen nochmals pro Jahr rund 80 dazu“,
„Zuletzt etwa mit dem Modell an Höheren Schulen „Matura mit Pflegefachassistenz-Ausbildung“.
„Wir benötigen also zusätzliche Lehrkräfte, weil wir an allen Ecken und Ende die Ausbildungsmöglichkeiten für Pflegeberufe erweitern“,
„Damit liegen wir im Österreich-Vergleich im oberen Drittel. Wir werden das hohe Ausbildungsniveau halten können und auch weiterhin qualifizierte Vortragende für jene Unterrichte haben, die das hauptamtliche Lehrpersonal an den GuK Schulen nicht leisten darf“,
„Wir wollen nicht nur unsere Pflegeheime, sondern auch unsere Mobilen Dienste weiter ins digitale Zeitalter führen. Wir nutzen die digitalen Möglichkeiten, um die verpflichtenden administrativen Abläufe zu erleichtern, zu vereinfachen und damit zu beschleunigen. Ziel ist es: Mehr Zeit für die tatsächliche Pflege am und für den Klienten zu haben“,
„Wir müssen unbedingt am Ball des Fortschritts bleiben und in Zukunft noch wesentlich mehr in die digitale Erleichterung investieren.“
„Die meisten Menschen wünschen eine Betreuung zu Hause. Wir setzen daher viele Maßnahmen, um die Mobilen Dienste laufend auszubauen. In Summe zahlt Kärnten für die Mobile Pflege rund 62 Millionen Euro pro Jahr“, erklärte die Gesundheitsreferentin.